Slowakei: Malteser helfen direkt an der ukrainischen Grenze
Seit Samstagfrüh befindet sich ein erstes Kontingent an ehrenamtlichen Maltesern des Slowakischen Hilfswerkes des Malteserordens an der Ostgrenze zur Ukraine, um Menschen, die aus den Kriegsgebieten flüchten, unmittelbar und unbürokratisch mit dem Notwendigsten zu versorgen, und um als Erstanlaufstelle für deren dringendste Bedürfnisse zu fungieren. „Die Menschen haben Fürchterliches erlebt, mussten oft ihre männlichen Angehörigen, Ehemänner, Väter und Brüder zurücklassen, da diese vom Militär einberufen wurden, um ihr Land zu verteidigen, und ihre Liebsten deshalb nicht in die sicheren Nachbarstaaten begleiten dürfen,“ schildert Benedikt Brichta, einer der Malteser-Einsatzleiter vor Ort, die tragischen Geschehnisse im Grenzraum zur Ukraine. Neben der medizinischen Akutversorgung durch Malteser-Ärzte ist vor allem die psychosoziale Betreuung für die Ankommenden durch die Malteser enorm wichtig und gefragt. Die Malteser unterstützen die staatlichen Institutionen und organisieren für ukrainischen Familien weitere Transportmittel und Logistik, um ihnen eine sichere Weiterreise aus der Grenzregion und eine optimalere Unterbringung zu ermöglichen. Auf der anderen Seite der Grenzlinie befinden sich nach wie vor Zigtausende Menschen, die geduldig in der klirrenden Kälte darauf warten, durch die Kontrollstellen gelassen zu werden, um von den Maltesern mit einem warmherzigen Lächeln und heißen Getränken empfangen und weiter versorgt zu werden. Die Malteser rufen dringend zu Spenden für die betroffenen Menschen auf: Malteser Hospitaldienst Austria Ihre Spende ist steuerlich absetzbar!
Direkte Hilfe an der ukrainischen Grenze
IBAN: AT65 2011 1800 8087 0800
BIC: GIBAATWWXXX
Stichwort: „Ukraine hilft“
