Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

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GEBETSIMPULS – Katharina von Siena

28/04/2020 


Katharina von Siena – 1347-1380

Heute ist der Gedenktag für die italienische Mystikerin und Kirchenlehrerin

Schmetterling Katharina von Siena, hier ihre Worte:

Nicht das Beginnen wird belohnt, sondern einzig und allein das Durchhalten. Die Wahrheit lässt die Seele demütig werden, die Lüge macht sie stolz.

Gebt euch nicht mit Kleinen zufrieden, Gott erwartet Großes. Die Liebe trägt die Seele wie die Füße den Leib tragen.

Die Stunde ist kostbar. Warte nicht auf eine spätere, gelegenere Zeit. Wenn du dich Gott gibst, dann ist nichts mehr gegen dich, alles ist für dich.

Wie wunderbar muss doch der Himmel sein, dass Gott eine so peinliche genaue Reinigung der Seelen vornimmt. Der Mensch hat keinen Grund zur Furcht. Denn Gott hat ihn stark gemacht gegen jeden Feind.

Wir machen uns selbst blind, wenn wir die Wolke der Gleichgültigkeit und den Nebel der Eigenliebe vor unseren Augen dulden. Das Leben besteht aus kleinen Handlungen, die Tugend aus kleinen Siegen.

Niemand kann es sich leisten, dem milden Herrn Jesus nicht zu dienen. Ich bin Blut und Feuer. / Sono sangue e fuoco.

Stell dir deine Seele als einen Baum vor, der von der Liebe erschaffen ist und deshalb einzig von der Liebe zu leben vermag. Dem Tapfern sind glückliche und unglückliche Geschicke wie seine rechte und linke Hand. Er bedient sich beider.

Ich sage euch, daß Liebe nur sich mit Liebe erlangen läßt. Soweit wie sich die Erlösung des Sohnes ausbreitet, breitet sich das Reich der Mutter aus.

Ohne Liebe kann die Seele nicht leben. Sie muß etwas lieben, sie ist aus Liebe geschaffen. Das sind die drei seligen Tugenden, die in der wahren Liebe gründen: Geduld, Stärke, Beharrlichkeit.

Diese Welt ist eine Treppe; der eine steigt hinauf, der andere steigt hernieder. Der Wille nämlich ist es, der dem Menschen Leiden verursacht.

Ich habe nichts zu geben als das, was du mir selbst gegeben hast. Der Mensch ist soweit gehorsam, als er demütig ist, und so demütig, wie er gehorcht.

Den gesamten Text finden Sie auch hier als PDF!

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