Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

Aktuelles

Hilfe für Vertriebene im Irak

09/09/2014 


Die Anzahl der Flüchtlinge und Flüchtlingslager im Nordirak nimmt stetig zu“, berichtet Dr. Marie Theres Benner, Nothilfeexpertin der Malteser in Erbil. Auch in die Provinzstadt Zakho und in die umliegenden Dörfer an der syrisch-türkischen Grenze seien Tausende geflohen: Christen, Jesiden und Araber, im Land Vertriebene und Flüchtlinge aus Syrien. Ihre Situation ist dramatisch, so Benner. „Die Vertriebenen haben Angst vor weiteren Angriffen, viele sind schon drei oder vier Mal geflohen, bleiben nie lange an einem Ort und suchen immer neue Zuflucht“, weiß Benner. Die Hilfe der Malteser müsse daher auch flexibel bleiben, solange die Menschen weiterziehen. Daher sei auch die mobile Versorgung essentiell: „Gestern haben wir Basismedikamente (Antibiotika, Eisenpräparate, Medikamente zur Wundbehandlung; Schmerzmittel) in Zakho verteilt. Die Menschen haben auch für chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck keine Mittel.In und um Erbil versorgen die Malteser mit einem mobilen Team rund 25.000 Vertriebene medizinisch. Ein zweites Team mit einem Ambulanzwagen wird die derzeit 18 Plätze in und um Zakho aufsuchen, wo Vertriebene Zuflucht gesucht haben. Zudem bereiten die Malteser gemeinsam mit ihrem Partner, der chaldäisch-katholischen Kirche, ein festes Gesundheitszentrum in Ankawa, einer Vorstadt von Erbil, vor.
Die Malteser hatten in den vergangenen Wochen schon zwei Vertriebenen-Lager in Ankawa, mit Medikamenten, Verbandsmaterial und Wasserspendern versorgt und einen Container zur stationären Versorgung von Patienten aufgestellt.
Die Malteser rufen zu Spenden für die Vertriebenen auf:
Bank Austria Uni Credit
BIC: BKAUATWW, IBAN: AT71 1100 0005 2288 8700
Stichwort: „Irak/Nahost“

Souveräner Malteser-Ritter-Orden

Johannesgasse 2 - 1010 Wien - Österreich | T: +43 1 512 72 44 | E: smom@malteser.at

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