Souveräner Ritter- und Hospitalorden vom heiligen Johannes zu Jerusalem von Rhodos und von Malta

Aktuelles

Der MALTESER-Fastenkalender – Fasten wir gemeinsam

09/02/2016 


DIE FASTENZEIT

Mit dem Aschermittwoch beginnt in der katholischen Kirche die 40-tägige Fastenzeit. Die Vorbereitung auf Ostern, das höchste Fest im Kirchenjahr. Fasten aus religiösen Gründen gibt es in allen Kulturen. Aus christlicher Sicht bietet religiös motiviertes Fasten neben dem bewussten Verzicht auf Speisen und Getränke auch die Möglichkeit einer Erneuerung und Vertiefung des Glaubens. Innerkirchlich wird die Fastenzeit auch als „vorösterliche Bußzeit“ bezeichnet. Fasten bedeutet nicht nur, auf eine oder zwei Mahlzeiten, Nährstoffe oder Lebensmittelgruppen zu verzichten, sondern vor allem, schlechte Gewohnheiten, Eigenschaften und Gedanken zu überwinden und geistig, sowie körperlich unnötigen Beschäftigungen oder Angewohnheiten, über einen definierten Zeitraum, zu entsagen und diese zu hinterfragen.
Warum 40 Tage? Und die Bedeutung der Zahl 40 in der Bibel!

Die Zahl 40 steht für eine Zeit, in der sich das Leben durch die Begegnung mit Gott verändert.
Die Zahl 40 spielt in der Bibel eine große Rolle: 40 Tage lang weilt beispielsweise Mose auf dem Berg Sinai, um das Gesetz zu empfangen. Der Prophet Elija geht nach schweren Depressionen 40 Tage und 40 Nächte zum Berg Horeb, um Gott zu begegnen. Ebenfalls 40 Tage und 40 Nächte dauert nach der Erzählung des Buches Genesis die Sintflut, 40 Jahre irren die Israeliten durch die Wüste, ehe sie in das Gelobte Land kommen. Und schließlich stehen auch am Beginn des Wirkens Jesu 40 Tage: diese Zeit fastet er in der Wüste.

Für Rechnung: 10.Februar -26.März = 40 Tage?

Dass man vom Aschermittwoch bis zum Karsamstag rechnerisch auf 40 Tage kommt, macht Mathematiker vielleicht stutzig. Der Trick: Die Sonntage werden nicht zu den "40 Tagen" gezählt und gelten deshalb auch nicht als Fastentage. Die Sonntage können durchaus als kleine "Oasen" in der "Wüste" der Fastenzeit betrachtet werden, an denen man sich zur Hebung der Laune auch einmal eine Kleinigkeit vergönnen darf. Denn finstere Mienen beim Fasten sind bekanntlich unchristlich.

Hier geht es zum Fastenkalender!

Nützliche Informationen auch auf der Homepage der Erzdiözese Wien!

Themenwelt auf ichkoche.at – Ostereier natürlich färben!

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